Der indirekte Einkauf ist der unterschätzte Performance-Booster in der neuen digitalen Welt. Beschaffungsmarktseitig sind Bedarfe im indirekten Einkauf meist unternehmensübergreifend vergleichbar. Daraus kann für Unternehmen ein wesentlicher Nutzen generiert werden. Im Sinne einer Best-Preis-Strategie können mit einer virtuellen, unternehmensübergreifenden Bündelung der indirekten Bedarfe, Volumen gesteigert, Marktmacht verbessert und somit Verhandlungsvorteile erreicht werden.
Das Beratungsunternehmen Kerkhoff Negotiate & Contract (KNC) ist auf die Hidden Champions im Beschaffungsbereich fokussiert. Der indirekte Einkauf kann als High Performer mithilfe von E-Procurement-Lösungen und virtueller Bündelung einen wesentlichen Beitrag für den Unternehmenserfolg leisten. Der Einsatz klassischer Konditionsspreizungen durch Rabatt- bzw. Mengenstaffeln sowie Verhandlungskompetenz zum Abschluss von Rahmenverträgen ermöglicht Einspareffekte, die ein Unternehmen in Einzelbearbeitung nicht erzielen kann. Empirische Auswertungen von Rabattstaffeln zeigen, dass eine Verdoppelung des Volumens zu einer Konditionsverbesserung von etwa sechs bis acht Prozent führen kann. Ferner wird mit diesem Ansatz die Optimierung des Servicelevels und eine A-Status-Bewertung der Lieferanten umgesetzt.
In der Implementierungsphase sind Kerkhoff-eigene Einkäufer für Teile des Source-to-Contract-Prozesses verantwortlich. Die finalen Entscheidungen über die Bedarfsstruktur sowie Vertragsabschlüsse obliegen dem Kunden. Dieser Managed-Service-Ansatz ist durch professionelle Verwendung von E-Procurement-Instrumenten geprägt. Diese unterstützen die Marktbeobachtung, Quartalsausschreibungen, Best-Price-Analysen und Advanced Negotiation.
Neben der Best-Preis-Strategie steht die Integration einer verlässlichen Compliance-Sicherheit im Fokus. Dahinter verbirgt sich die Schaffung einer meist fehlenden Transparenz über Einkaufsprozesse sowie die Reduzierung der Maverick-Buying-Quote. Dies wird mithilfe eines E-Procurement-Systems und fortlaufender Quartalreports sichergestellt. Darüber hinaus ermöglichen Reporting-Tools einen fortdauernden Abgleich zwischen Bedarfs-, Bestell- und Rechnungsmenge, die dem Qualitäts-Berichtswesen dienen und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess antreiben. Die nachhaltige Senkung der Maverick-Buying-Quote führt im Durchschnitt zu einer drei- bis fünfprozentigen Einsparung, da Bedarfsträger die korrekten Rahmenverträge nutzen und somit Transaktions- und Opportunitätskosten vermeiden.
Die neue digitale Welt im indirekten Einkauf
Durch eine Koppelung an das Leistungsportfolio und das fachspezifische Know-how aus unterschiedlicher Branchenerfahrung der Kerkhoff Group werden im Konzept von Kerkhoff Negotiate & Contract methodische Synergieeffekte genutzt. Diese werden durch die Implementierung digitaler Instrumente gestützt. Mithilfe der Kerkhoff Costing Cloud erhält der Kunde beispielsweise Preisindizes für sämtliche Warengruppen. Diese ermöglichen eine retrospektive Beobachtung von Preisverläufen und liefern relevante Informationen für Prognosen über künftige Entwicklungen. Dieser gesamte Mechanismus schafft ein präventives Preismanagement, das im indirekten Einkauf weitestgehend noch keine Anwendung gefunden hat und damit Strohfeuer vermeidet.
„Durch die Implementierung eines Managed-Service-Ansatzes bei unseren Kunden werden signifikante Vorteile erzielt. Die Kerkhoff Negotiate & Contract führt den strategisch/taktischen Prozess im indirekten Einkauf durch und liefert deutlich verbesserte Preise und Services. Unsere Kunden werden somit erheblich entlastet, genießen A-Status bei ihren Lieferanten und können sich umso mehr auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren“, erläuert Dr. Jan Herrmann, geschäftsführender Gesellschafter Kerkhoff Negotiate & Contract GmbH.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
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