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Lieferfähigkeit und Transparenz der Warenbestände

Klinkhammer baut Versandzentrum für Schletter mit 9000 Palettenstellplätzen
Lieferfähigkeit und Transparenz der Warenbestände

Klinkhammer installierte eine automatische Anlage, die komplexe Prozesse von Schletter, einem Hersteller von Leichtmetallerzeugnissen und Solar-Montagesystemen, schnell und zuverlässig steuert. Dort sorgen jetzt ein Palettenhochregallager, ein automatisches Kleinteilelager und optimierte Kommissionierstrategieen für reibungslose Abläufe.

Das 1983 gegründete familiengeführte Unternehmen Schletter produziert auf einer Fläche von 50 000 Quadratmetern individuelle Lösungen mit Aluminiumprofilen aus dem eigenen Presswerk, Pulverbeschichtung für Serienfertigung. Dort befindet sich auch die komplette Produktentwicklung inklusive Design, Konstruktion, Verpackung und Logistik. Weltweit gibt es 20 Niederlassungen.

Im Zentrum der ca. 9500 Quadratmeter großen Halle steht ein 16,5 m hohes, siebengassiges Palettenhochregallager mit Regalbediengeräten und 10 Power-Kommissionierplätzen für Paletten. Die Lagerkapazität beträgt 9000 Palettenstellplätze.
Zusätzlich wurde ein eingassiges, automatisches Behälterlager mit fördertechnischer Anbindung zum Wareneingang und zu weiteren Lagerbereichen integriert. Die Klinkhammer Group hat den Materialfluss bei Schletter neu strukturiert und dadurch den Kommissionierprozess optimiert, um auch bei hohem Auftragsvolumen eine schnelle Lieferfähigkeit zu garantieren.
Eine Herausforderung war das unterschiedliche Förder- und Ladegut, das von Europaletten über Gitterboxpaletten bis zum Behälter reicht. Mit der fördertechnischen Koordination des Ladeguts konnten die Klinkhammer Experten erreichen, dass alle zur Kommissionierung nötigen Materialien zum richtigen Zeitpunkt zusammengeführt werden. Da es sich um heterogene Aufträge handelt, die aus sehr unterschiedlichen Teilen zusammengesetzt sind, von der Schraube bis zum Montagegestell, kommt die Ware aus drei Lagerbereichen. Als Palettenfördertechnik wurden Rollenförderer, Kettenförderer, Rollenhubtische Querverfahrwagen und Riemenheber eingesetzt.
Die Fördermittelsteuerung erfolgt durch den Materialflussrechner von Klinkhammer, der alle relevanten Informationen zur Ladeeinheit und zum Transportauftrag übermittelt. Das Lagerverwaltungssystem DC21 von Klinkhammer bildet die komplexen Kommissionerstrategien vollständig ab und ist an SAP angebunden. Die gesamte Anlage kann über die Visualisierung ConVis angezeigt werden. Je nach Auftragslage kann das Lager in unterschiedlichen Modi betrieben werden. So können nach dem First-in-First-out-Prinzip Reste im Lager reduziert und Platz gespart werden oder leistungsorientiert nach der Umschlagshäufigkeit Ein- und Auslagerprozesse geplant werden.
Das Palettenlager wurde 5 m tief in den Boden eingelassen, damit sich die Höhe des Lagers optisch in die Landschaft einpasst. Das Paletten- und Behälterlager ist mit in den Produktionsprozess eingebunden. So sind die Produktionshallen durch intelligente Fördertechnik und einen Staplerbetrieb angebunden, um Transportwege zu minimieren. Über einen Aufzug werden die Paletten in die verschiedenen Ebenen transportiert. Beim Wareneingang wird in der Lagerverwaltungssoftware DC21 von Klinkhammer die Ladeeinheit auf der Fördertechnik automatisiert gescannt und vereinnahmt. (ag)
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