Die Kosten für die Abwicklung einer Sendung im deutschen Stückgutmarkt haben sich im Jahr 2015 um 4,3 Prozent erhöht. Verlader müssen deshalb mit steigenden Frachtkosten rechnen. Der aktuelle Kostenindex Sammelgutspedition des Deutschen Speditions- und Logistikverbands (DSLV) zeigt die Entwicklung der Personal-, Sach-, Treibstoff- und Mautkosten für das vergangene Jahr auf. Kostentreiber waren Personal- und Sachkosten, die um fünf beziehungsweise acht Prozent anstiegen. Bei den Personalkosten wirkte sich das Mindestlohngesetz aus, bei den Sachkosten waren es höhere Kosten für Logistikflächen, gestiegene Versicherungsprämien sowie zusätzliche IT-Kosten. Während die Treibstoffkosten einen Rückgang von 13,6 Prozent verzeichneten, erhöhten sich die Mautkosten deutlich um 24 Prozent. Die Effekte der Ausweitung der Lkw-Maut auf zusätzliche Bundesstraßen und auf leichte Lkw ab 7,5 Tonnen wirkten allerdings erst im letzten Quartal des Jahres 2015. Die zusätzlichen Mautkosten werden sich vor allem im ersten Halbjahr 2016 auswirken. ag
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