Die Corona-Pandemie hat die Kommunikation im Geschäftskontext innerhalb weniger Wochen auf den Kopf gestellt. Aus persönlichen Meetings wurden Telefongespräche, aus Geschäftsreisen Videokonferenzen. Die erzwungene Beschleunigung des Trends hin zu Remote Working hat nicht nur die Kultur zahlreicher Unternehmen vor Herausforderungen gestellt, sondern auch die technische Infrastruktur. Besonders im Bereich Kollaboration und Kommunikation steht der Ausbau dieser nun mit besonderer Dringlichkeit auf der Agenda vieler Einkaufsabteilungen, um ihr Unternehmen für die Zukunft bestmöglich und langfristig aufstellen zu können. Doch worauf sollten Unternehmen bei der Auswahl ihrer Telekommunikationsinfrastruktur achten?
Cloud-Telefonie, der nächste Schritt?
Die Corona-Pandemie fordert Unternehmen ein Höchstmaß an Flexibilität und Skalierbarkeit ab. In diesem Kontext ist der Wechsel von einem Hybrid-PBX-System zu einem Cloud-basierten System der nächste logische Schritt. Unternehmen, die frühzeitig eine entsprechende Technologie eingesetzt haben, konnten früher auf die neuen Anforderungen reagieren und auch die Anforderungen von benachbarten Applikationen und Systemen – wie CRM – sicher End-to-End zur Verfügung stellen. Hierbei stellt der Kommunikations-Endpunkt, sei es ein Headset, Smartphone oder SIP-Telefon keine technische Herausforderung mehr dar.
Moderne Telefonanlagen – ganz gleich ob On-Premise oder Cloud-basiert – bieten Unternehmen eine Reihe von Vorteilen: geringeren Servicekosten, schnelle Einrichtung, große Flexibilität sowie die Anbindung an die unternehmensinterne IT. Unverändert bleibt jedoch die Notwendigkeit passender Endgeräte, um kommunikationsfähig zu sein. Für das Home Office haben sich hier vor allem SIP-basierte Telefone als empfehlenswert herausgestellt. Sie können an einem beliebigen Ort, bei Beibehaltung aller Leistungsmerkmale, mit dem Internet verbunden werden.
Bei der Planung und Umsetzung der Kommunikationsinfrastruktur sind weitere wichtige Faktoren zu berücksichtigen. Entscheidend sind hier zwei Aspekte: Die Qualität und Verfügbarkeit des Services sowie ein beratender Vertriebspartner. Trotz innovativen Designs und höchster Verarbeitungsgüte ist kein Produkt zu 100 Prozent auf alle erdenklichen Besonderheiten ausgerichtet. Daher ist es elementar, im Procurement-Prozess nicht nur die offenkundigen Gerätefunktionen zu bedenken, sondern großen Wert auf lokalen und ständig erreichbaren Service zu legen, der bei Problemen schnell zur Stelle ist. Zudem kommt es auf eine reibungslos funktionierende Kooperationsarbeit mit guten Partnern in den Märkten an, denn nur so kann eine bestmögliche Provisionierung garantiert werden.
Darüber hinaus müssen Unternehmen gewährleisten, dass das auf die jeweiligen individuellen Herausforderungen zugeschnittene Produkt erworben wird. Hier sind technisch gut geschulte Ansprechpartner auf Händlerseite, die über ein Value-Added-Reseller (VAR) Modell sogar noch zusätzliche Services anbieten können, die optimale Wahl.
Ein Beispiel aus der Welt der produzierenden Gewerbe: Gerade bei der Installation umfassender, schnurloser DECT-Telefonsysteme über mehrere Stockwerke oder Gebäude hinweg muss eine optimale Abdeckung gewährleistet werden können. Unternehmen, bei denen agile Fachkräfte beschäftigt sind, benötigen an sämtlichen Stellen optimale Erreichbarkeit. Ermöglicht wird dies über eine vorab erfolgte professionelle Ausleuchtung der betreffenden Bereiche, die von qualifizierten Partnern im Beratungsprozess durchgeführt werden kann – und dafür sorgt, dass Telekommunikationsinfrastruktur langfristig ihren Zweck erfüllt und die Produktivität der Beschäftigten steigern kann.
Faktoren im TK-Beschaffungsprozess
Egal ob Unternehmen also weiterhin eine On-Premise-Anlage einsetzen oder bereits auf eine Cloud-basierte Lösung umgeschwenkt sind, wichtig ist, dass der Digital Workplace mit den idealen Telekommunikationsgeräten ausgestattet ist. Hierbei ist es bei der Beschaffung durch das Unternehmen von Vorteil, wenn der entsprechende Anbieter der Kommunikationsgeräte die gesamte Klaviatur von Tischtelefonen, DECT-Mobilteilen und Smartphones zur Verfügung stellt und dem Kunden damit ein ganzheitliches Eco-System an die Seite stellt – das ist der Anspruch von Gigaset und das „Made in Germany“.