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Geschäftsreisen: China wieder unter den Top-Zielen

Ticketpreise entwickelten sich gegenläufig
Geschäftsreisen: China wieder unter den Top-Zielen der Deutschen

Geschäftsreisen: China wieder unter den Top-Zielen der Deutschen
Vergangenes Jahr war China im Fernziel-Ranking von AirPlus auf Platz 30 abgerutscht. Bild: Chalabala/stock.adobe.com
Der Corporate-Payment-Anbieter AirPlus International zeigt in seinem Business Travel Index aktuelle Geschäftsreisetrends auf. China ist nach dem Wegfall der Einreisebeschränkungen erwartungsgemäß wieder eines der wichtigsten Ziele für Geschäftsreisen.

Nach der Grenzöffnung Chinas sind Geschäftsreisen dorthin wieder stark gefragt: In den ersten drei Monaten des Jahres war China dem Business Tavel Index zufolge das drittbeliebteste Fernziel deutscher Geschäftsreisender. Das zeigt eine Auswertung der über AirPlus abgewickelten Transaktionen für Flugtickets.

Die meisten China-Reisenden zog es dabei nach Shanghai. Vergangenes Jahr war China im Fernziel-Ranking des Unternehmens auf Platz 30 abgerutscht, nachdem das Land vor der Corona-Pandemie Rang Zwei hinter den USA belegt hatte.

Während die USA im ersten Jahresviertel ihren Spitzenrang behielten, konnte Indien die zweite Position verteidigen. In den vergangenen Jahren gewann das Land als Geschäftsreiseziel stetig an Bedeutung, nachdem es 2019 noch Platz Fünf belegt hatte.

Reisen werden früher gebucht

Insgesamt erhöhten sich die Ausgaben deutscher Unternehmen für Flugtickets zwischen Januar und März gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr laut der Auswertung um 120 Prozent. Dabei auffällig: Die Buchungen fanden früher statt als noch vergangenes Jahr, im Durchschnitt 27,6 Tage vor der Reise.

Nachdem während der Pandemie sehr kurzfristig gebucht worden war, hatte sich die Vorausbuchungsfrist zuletzt beinahe auf den Vor-Corona-Wert von rund 24 Tagen normalisiert. Die nun längeren Fristen deuten laut AirPlus darauf hin, dass Unternehmen frühzeitig die knapper gewordenen Flugkapazitäten sichern wollen.

Ticketpreise mit gemischter Tendenz

Die Ticketpreise entwickelten sich zuletzt unterschiedlich. Business-Class-Tickets wurden im Vergleich zu den drei Monaten davor zum Jahresstart knapp vier Prozent teurer, kosteten durchschnittlich 3687 Euro. Preise für Economy-Tickets dagegen fielen um vier Prozent auf 500 Euro.

Inlandsflüge rückläufig

Ein weiterer Trend setzte sich dagegen fort: Deutsche Unternehmen tätigten weniger Inlandsflüge. Wie bereits im vergangenen Jahr steuerte nur jede dritte Reisende einen deutschen Flughafen an, während dies 2019 noch bei jedem zweiten der Fall gewesen war.

Diese Entwicklung sieht der Corporate-Payment-Anbieter als ein Indiz dafür, dass Unternehmen bei Geschäftsreisen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit legen. (ys)

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