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C. F. Maier von Turnlog überzeugt

C-TEile-Management
C. F. Maier von Turnlog überzeugt

Die C.F. Maier GmbH & Co KG, Königsbronn, plant neue Projekte mit dem RFID-Kanbansystem Turnlog. Bei dem Produzenten von Komponenten und Systemen aus Kunststoff und Leichtmetall sorgt Turnlog für eine effizientere Beschaffung, Lagerung und Bereitstellung von Kleinteilen aller Art.

Wer in einem Reisebus die Hände wäscht, tut dies mit großer Wahrscheinlichkeit in einer Toilettenkabine von C. F. Maier. Das Unternehmen mit gehört zu den führenden Anbietern von Komponenten und Baugruppen für den Innen- und Außenbereich von Bussen. Auch Bedienkonsolen für Bau- und Flurförderfahrzeuge sowie Karosserieteile für Wohnmobile gehören zu dem breiten Angebot des Unternehmens und dem Produktportfolio des Standortes Schillingsfürst. Hier entstehen aus Polyurethanschaum und tiefgezogenen Thermoplasten Komponenten für die Fahrzeugindustrie, die Medizintechnik, die optische Industrie sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie.
Das Werk Schillingsfürst ist Schauplatz des Turnlog-Pilotprojekts, initiiert von Einkaufsleiter Thomas Krisch. Ziel war es, die manuelle Warenbewirtschaftung zu automatisieren.
Im Herbst 2011 startete Krisch eine Marktrecherche, um die Montage der Kleinteile im Werk Schillingsfürst zu optimieren. Die Keller & Kalmbach GmbH, Unterschleißheim, machte bei der Projektvergabe das Rennen: mit einer eigenen Logistiklösung für C. F. Maier, flachen Hierarchien sowie schnellen Entscheidungswegen. Im Februar 2012 folgte nach dem Zuschlag dann das Kick-Off zu dem groß angelegten Projekt. Anfang Mai war das System aktiv und läuft seitdem problemlos. „Die Entlastung der Mitarbeiter im C-Teile-Einkauf ist deutlich spürbar. Sie müssen sich seither um keine Anfragen, Angebotsauswertungen, Bestellungen, Rechnungsprüfungen etc. kümmern“, sagt Krisch.
Gestartet wurde mit rund 200 Behältern in vier Kanbanregalen. Am Produktionsstandort Schillingsfürst werden 20 Prozent DIN-Teile, wie beispielsweise Blechschrauben oder kleine Gewindeschrauben, sowie 80 Prozent Fremdware Fremdware (sogenannte Industrieteile) durch den C-Teile-Spezialisten abgewickelt.
Das System funktioniert so: Die Behälter sind jeweils zweigeteilt und enthalten einen Verbrauchs- sowie einen Meldebestand. Ist der Verbrauchsbestand leer, entnimmt der zuständige Mitarbeiter den Behälter, dreht ihn um und erzeugt durch die erneute Platzierung im Regal automatisch eine Bestellung – in der Zwischenzeit nutzt er den verbleibenden Sicherheitsbestand. Möglich wird die automatisierte Bestellgenerierung durch eine Magnetschiene, die sich an der Vorderseite des Regalbodens befindet und dem Transponder, der sich an dem Behälter befindet, einen Bestellimpuls gibt. Dieser wiederum sendet ein Signal an einen Controller, der sich in max. 50 m Entfernung an der Hallendecke befindet. Der Controller nimmt das Signal auf und identifiziert den Behälter eindeutig. Die Bestellung läuft im Warenwirtschaftssystem von Keller & Kalmbach ein. Kundenseitig taucht die Order im SAP-System von C. F. Maier auf. In einem individuell festgelegten Turnus und definierten Touren erfolgt anschließend die Lieferung. Die Ware wird von Mitarbeitern von C. F. Maier eingeräumt – die eindeutige Zuordnung des Lagerplatzes erfolgt durch das Etikett auf der Verpackung. Hier befinden sich neben der Sachnummer auch der Lagerort in der Halle, die Definition des Regalmeters sowie kundenspezifische Angaben. Ein fehlerhaftes Einräumen der Ware wird dadurch vermieden. Auch langes Suchen nach dem richtigen Lagerplatz entfällt – das spart Zeit.
Nun ist die kontinuierliche Ausweitung des Systems auf andere Produktionsstandorte geplant.

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