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Lieferketten-Risikomanagement: Riskmethods von US-Konzern Sphera übernommen

KI-Software für Lieferketten-Risikomanagement
Von US-Konzern übernommen

Von US-Konzern übernommen
Gemeinsam wollen sich Riskmethods und Sphera gut positionieren, um eine erweiterte ESG-Lösung anbieten zu können. Bild: Blue Planet Studio/stock.adobe.com
Sphera, ein weltweiter Anbieter von Software, Daten und Beratungsleistungen im Bereich Umwelt-, Sozial- und Governance (ESG) Performance- und Risikomanagement, gibt die Übernahme des Supply-Chain-Risk-Management-Spezialisten Riskmethods bekannt.

Riskmethods ist bekannt als in München ansässiges Unternehmen für Lösung, die alle Arten von Risiken im Liefernetzwerk identifizieren, u bewerten und reduzieren. Mithilfe von künstlicher Intelligenz werden Gefahren automatisiert und schnellstmöglich erkannt, um zeitnah zu reagieren und Risiken proaktiv begegnen zu können. Nun hat Sphera, ein weltweiter Anbieter von Software-, Daten- und Beratungsdienstleistungen für das Umwelt-, Sozial- und Governance- (ESG-) Performance- und Risikomanagement, die Übernahme von Riskmethods bekannt gegeben.

Konsequenzen der Übernahme für die Kunden

Auf Anfrage, welche Konsequenzen die bisherigen Kunden rechnen müssen, gab Riskmethods bekannt, dass mit der kommenden Übernahme Kunden einen zusätzlichen Mehrwert insbesondere bezüglich zusätzlicher Daten, Technologien und weitere Möglichkeiten im F&E Bereich erhalten werden, um das Angebot der Supply-Chain-Risk-Management-Lösung weiter zu verbessern: 

  • Fundierte ESG-, Nachhaltigkeits- und Branchendaten: Mit den ESG-Daten von Sphera (z.B. Nachhaltigkeits-KPIs) wird riskmethods seinen Kunden künftig die Möglichkeit bieten, zusätzliche Compliance- und ESG-Auswirkungen in den Liefernetzwerken zu identifizieren.
  • Die Produktvielfalt von Sphera: Riskmethods‘ Kunden werden Zugang zu Spheras erweitertem ESG-Lösungsangebot erhalten, das branchenführende Lösungen für Umwelt, Gesundheit, Sicherheit und Nachhaltigkeit (EHS&S) inklusive CO2-Fußabdrucksermittlung sowie Operational Risk Management (ORM) und Product Stewardship (PS) umfasst. 
  • Spheras Bekenntnis zu Forschung und Entwicklung: Die Kunden von Riskmethods werden von den kontinuierlichen F&E-Investitionen von Sphera für Produktinnovationen profitieren. 

„Die cloudbasierte Software von Riskmethods identifiziert und bewertet alle Arten von Risiken in der Lieferkette und hilft, diese zu minimieren. Hierzu gehört auch die Überwachung von Maßnahmen zur Nachhaltigkeit und ESG-Compliance in der Lieferkette. Der innovative SCRM-Ansatz von Riskmethods erweitert Spheras Möglichkeiten, eine Lösung zur Überwachung und Berichterstattung von Scope-3-Emissionen anzubieten und fördert unsere Mission, eine sicherere, nachhaltigere und produktivere Welt zu schaffen“, erklärte Paul Marushka, Präsident und CEO von Sphera. „Die Präsenz von riskmethods in Europa und den USA stärkt unsere Fähigkeit, unseren wachsenden globalen Kundenstamm zu bedienen.“ (sas)

Wer ist Sphera?

Sphera ist ein weltweiter Anbieter von Software-, Daten- und Beratungsdienstleistungen für Umwelt-, Sozial- und Governance (ESG)-Performance und Risikomanagement mit Schwerpunkt auf Umwelt, Gesundheit, Sicherheit und Nachhaltigkeit (EHS&S), operativem Risikomanagement und Produktverantwortung. Das Unternehmen gibt es seit mehr als 30 Jahren und hat mehr 6.700 Kunden sowie mehr als eine Million Nutzer in 80 Ländern. www.sphera.com


Heiko Schwarz, CEO und Gründer von Riskmethods
Bild: Riskmethods

Reichweite und Produktumfang global erhöhen

Was hat Sie dazu bewogen, das Unternehmen zu verkaufen?

Heiko Schwarz: Seit dem ersten Tag bei Riskmethods wussten wir, dass wir Unternehmen dabei unterstützen wollen Risiken in Ihren Liefernetzwerken zu minimieren und ihre Liefernetzwerke widerstandsfähiger zu machen. Während wir weiter wachsen und unser Produktportfolio erweitern, suchten wir nach neuen Investitionsmöglichkeiten. Die Erweiterung des Produktportfolios von Sphera um unsere fortschrittliche KI-gestützte Lösung wird es Riskmethods künftig ermöglichen, die Reichweite und den Produktumfang global zu erhöhen und noch mehr Kunden beim Management von Supply-Chain-Risiken zu unterstützen. Riskmethods wiederum wird die Position von Sphera in Europa stärken. Gemeinsam werden Riskmethods und Sphera gut positioniert sein, um eine erweiterte ESG-Lösung anzubieten, die es Kunden ermöglicht, Nachhaltigkeit und ESG-Compliance in ihrer Lieferkette zu managen.

Welche Veränderungen wird es geben?

Schwarz: Sowohl für Riskmethods als auch für Sphera heißt es aktuell „business as usual“. Wir werden in Vorbereitung auf das „Closing der Transaktion” und die Integration nach dem Abschluss weiterhin mehr über beide Unternehmen lernen. 

Werden Sie auch weiterhin für Riskmethods tätig sein?

Schwarz: Als Gründer und CEO von riskmethods bin ich stolz, dass wir diesen Meilenstein erreicht haben. Die Partnerschaft mit Sphera bietet uns einen enormen Hebel für noch schnelleres Wachstum und unsere Vision von widerstandsfähigen und nachhaltigen Lieferketten mit noch mehr Kraft vorantreiben. Ich werde weiterhin unermüdlich daran arbeiten, Supply Chain Risk Management erfolgreich zu machen, mich um unser Team zu kümmern und den Kunden in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen.

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