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Große Herausforderungen: Pharma Supply Chain Management stärken

4th BME Global Pharma Supply Chain Congress 2019
Große Herausforderungen: Pharma Supply Chain Management stärken

Große Herausforderungen: Pharma Supply Chain Management stärken
Aufmerksame Zuhörer: Die mehr als 160 Teilnehmer des diesjährigen BME Pharma Supply Chain Congress nutzten die Fachtagung zu einem intensiven Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Bild: Frank Rösch/BME

Die Pharmaindustrie steht vor einem ähnlichen Wandel wie andere Industriezweige auch. Sie muss den Spagat schaffen zwischen maximaler Effizienzsteigerung, intensiver Fokussierung auf die operative Performance und dem Einsatz digitaler Technologien zur Umsetzung neuer Geschäftsideen. Das sind zentrale Ergebnisse des 4. BME-Global Pharma Supply Chain Congress, der in Frankfurt erfolgreich zu Ende gegangen ist.

An der dreitägigen Fachtagung (12.–14.02.2019) nahmen mehr als 160 internationale Top-Supply-Chain-Manager aus den Bereichen Pharma, Medizintechnik und Logistik sowie hochkarätige Vertreter internationaler Organisationen und Einrichtungen teil. Der BME-Global Pharma Supply Chain Congress ist Europas einzige neutrale und unvoreingenommene Peer-for-Peer-Veranstaltung für Führungskräfte im Bereich Supply Chain Management in der Pharma- und Medizinprodukteindustrie. Der BME wurde auch 2019 bei der Planung und Durchführung des Events von einem Steering Committee unterstützt. Das Expertengremium besteht aus zwölf namhaften Supply Chain Managern weltweit führendet Pharma- und Healthcare-Unternehmen.

Die internationalen Pharma-Lieferketten garantierten die zeitnahe Versorgung der Patienten mit dringend benötigten Medikamenten und Impfstoffen. Angesichts zunehmender Fälschungsversuche von Arzneien und Sicherheitsverstöße sowie schwierigen Transportbedingungen in vielen Krisenregionen der Welt stünden diese allerdings vor großen Herausforderungen, sagte BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Silvius Grobosch bei der Eröffnung des 4. BME-Global Pharma Supply Chain Congress. Zudem drückten Megatrends wie die Globalisierung und die digitale Transformation auch den internationalen Pharma-Lieferketten ihren Stempel auf. Deshalb verfolge der diesjährige Kongress das Ziel, eine Plattform zu schaffen, die alle Glieder der Supply Chain näher untersucht. Grobosch: „Gleichzeitig wollen wir mit diesem Event die gemeinsame Arbeit an innovativen Supply-Chain-Modellen der Zukunft fördern.“

In zahlreichen weiteren Keynotes und Expertenforen wurde klar herausgearbeitet: Die Pharmaindustrie erlebt eine Zeit zunehmender Komplexität und Unsicherheit. Die Lieferketten vernetzen sich immer enger, werden dadurch aber auch fragiler und störanfälliger. Bei der Bewältigung der von Globalisierung und Digitalisierung ausgehenden Herausforderungen spielen Supply Chain Manager eine immer wichtigere Rolle. Ihre Aufgabe ist es, bewährte Methoden diszipliniert einzusetzen, gleichzeitig neue Fähigkeiten zu entwickeln sowie passende Talente für das eigene Unternehmen zu rekrutieren. Sie nehmen in ihren Teams immer häufiger eine Schlüsselrolle bei Einsatz und Nutzung neuer Technologien ein. Der Supply Chain Manager von morgen ist eng mit den Märkten verbunden, hat die vollständige Kontrolle über den Status quo von Angebot und Nachfrage und die Wertschöpfung immer im Blick.

Ein weiteres Ergebnis des 4th BME-Global Pharma Supply Chain Congress: Die meisten Pharmabetriebe glauben, dass die digitale Transformation ein wichtiger Teil der Lösung zur nachhaltigen Verbesserung des Gesundheitswesens ist. Es geht um den globalen Einsatz von Industrie 4.0 in medizinischen Geräten, Prozessen und in Gesundheitssystemen. Zudem besteht großer Bedarf an einem standardisierten, integrierten und präventiven Supply-Chain-Risikomanagementsystem. Dieses Tool kann durch einen innovativen, webbasierten und validierten Service schon heute bereitgestellt werden, der die Unternehmen entlang der gesamten pharmazeutischen Lieferkette wirksam unterstützt.

Weitere Infos:

sarah.baer@bme.de

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