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Logimat 2023: Herausforderungen in der Intralogistik begegnen

Digitalisierung, Automatisierung und Nachhaltigkeit im Fokus
Logimat 2023: Herausforderungen in der Intralogistik begegnen

Logimat 2023: Herausforderungen in der Intralogistik begegnen
Ende April findet auf der Messe Stuttgart die Logimat 2023 statt. Für mobile Roboter steht dieses Jahr die doppelte Ausstellungsfläche zur Verfügung. Bild: Euroexpo
Digitalisierung, Automatisierung und Flexibilität sowie das Feld der Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz sind die bestimmenden Themen, welche die Intralogistik gegenwärtig prägen. Einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen möchte die Logimat bieten, die vom 25. bis 27. April 2023 auf dem Stuttgarter Messegelände stattfindet.

In wenigen Wochen öffnet die Intralogistikmesse Logimat ihre Tore. Auf 125.000 Quadratmetern Gesamtfläche (+7 % ggü. Vorjahr) präsentieren in Stuttgart mehr als 1500 Aussteller ihre Produkte, Systeme und Dienstleistungen für effiziente Intralogistikprozesse. Der Anteil internationaler Aussteller ist in diesem Jahr auf gut ein Drittel gewachsen. Bei den rund 200 Neuausstellern, die dieses Jahr erstmals nach Stuttgart kommen, liegt der Anteil internationaler Unternehmen bei fast 70 Prozent.

„Angesichts steigender Preise rückt auch in Materialfluss und Logistik das Thema Energieeffizienz zunehmend in den Fokus“, sagt Messeleiter Michael Ruchty. Unter diesem Aspekt sind unter anderem Lager- und Kommissionierlösungen mit Energierückspeisesystem, Schlafmodus bei verringertem Auftragsaufkommen und geringem Energieverbrauch durch Leichtbauweise angekündigt. Die Verwendung sogenannter „Super Caps“ (Superkondensatoren) soll für Energieeinsparungen bei Shuttlerobotern und Flurförderzeugen sorgen. So sind Veranstalter Euroexpo zufolge bei nahezu allen Herstellern Energierückgewinnungssysteme und Hochfrequenz-Ladetechnik zu sehen. Verbrauchsreduzierte Ident-Lösungen sowie die Integration von Sensorik und KI-gestützter, industrieller Bildverarbeitung sollen die Transparenz steigern und die Ressourcen- und Prozesseffizienz unterstützen. Zudem stellen die Hersteller auf der Logimat die jüngsten Entwicklungen bei der Einbindung alternativer Antriebstechniken wie Lithium-Ionen- und Brennstoffzellen-Technologie vor.

Die zehn Messehallen sind nach Ausstellergruppen gegliedert. Danach präsentiert das stärkste Ausstellersegment – Systemintegratoren, Maschinen- und Anlagenbauer – sein Spektrum für effiziente Warenflüsse in den Hallen 1, 3, 5 und 7.

Große Bandbreite

Die Halle 7 teilen sich die Systemintegratoren, Maschinen- und Anlagenbauer mit den Ausstellern der ergänzenden Produktangebote und Neuentwicklungen aus den Bereichen Handling, Krane, Brandschutz und Sicherheit, Verladetechnik und Tore. Dort können sich Messebesucher über neue Krangarnituren, Turnkey-Anlagen, Verfahrwagen und Etagenheber, Hebe- und Handhabesysteme für unterschiedliche Lasten sowie verschiedene Antriebssysteme informieren.

In den Hallen 9 und 10 sowie im Freigelände stellt die Flurförderzeugebranche ihre Entwicklungen vor. Das Spektrum reicht von Staplern, Kommissionierfahrzeugen und fahrerlosen Transportsystemen (FTS) über neue Ausstattungsmerkmale wie etwa Alternativen zum Lenkrad sowie Fahrerassistenz- und Flottenmanagementsysteme bis hin zu verschiedenen Antriebstechniken nebst Batterie- und Energiemanagement. Premieren sind angekündigt u. a. in den Bereichen Schubmast-, Elektro-Gegengewichts- und -Mehrwegestapler, Vertikal-Kommissionierer, Schmalganggeräten und Niederhubwagen.

Die Anbieter von Softwarelösungen für die Intralogistik präsentieren in Halle 8 Weiterentwicklungen bei Warehouse- und Transport-Management-Systemen. Zudem werden Materialflussrechner, Analysemodule für Geschäfts- und Performance-Daten, eine EDI-Portallösung für Dokumentenaustausch ohne ERP-System, neue Anwendungen aus der Cloud und KI-gestützte Technologie zur Echtzeitanalyse bei der Bilderfassung gezeigt.

Mehr Fläche für mobile Robotik

Ein weiteres Novum der Logimat 2023 betrifft den Bereich der fahrerlosen Transportfahrzeuge (FTF) und der Robotik. „Dieses Segment entwickelt sich gegenwärtig derart dynamisch, dass wir die Ausstellungsfläche erweitert haben, um der hohen Nachfrage der Unternehmen nachkommen zu können“, erklärt Ruchty. „Wir haben den Bereich in die Halle 6 verlagert. Dort steht für die mobilen Förderzeuge und Roboter mit 10.500 Quadratmetern mehr als die doppelte Ausstellungsfläche gegenüber dem Vorjahr zur Verfügung.“ Zu sehen sind dort u. a. stationäre Pick- und kollaborative Roboter mit KI-basiertem Bildverarbeitungsprogramm und autonome FTF sowohl für die innerbetrieblichen Transporte als auch für den Außenbereich. Die internationalen Aussteller aus den Bereichen RFID, Kennzeichnung und Verpackungen belegen mit ihren Entwicklungen die Hallen 2 und 4 sowie die Südseite im Eingangsbereich Ost. Das Angebotsspektrum reicht von weiterentwickelten Kunststoff- und batterielosen Smart Labels über Scan-Tore für Code-Erfassung „on-the-fly“ und Airpop-Verpackungen für den Transport temperatursensibler Produkte bis hin zu vollautomatisierten Komplettsystemen von Verpackungsmaschinen für Papiertüten reicht. (ys)

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