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Dr. Kerstin Höfle, VP Portfolio & Innovation Management, Körber Supply Chain: „Mobile Roboter sind keine Allzweckwaffe“

Interview mit Dr. Kerstin Höfle, Körber Supply Chain
„Mobile Roboter sind keine Allzweckwaffe“

„Mobile Roboter sind keine Allzweckwaffe“
Mit mobilen Robotern sollen Erweiterungen und Veränderungen einfacher möglich sein als mit klassischen Automatisierungslösungen. Bild: Körber Supply Chain
Sind mobile Roboter immer eine Alternative zu klassischer Fördertechnik? Surren bald Drohnen durch die Lager? Dr. Kerstin Höfle, VP R&D and Product Management, treibt mit ihrem Team die Implementierung neuer Technologien in das Portfolio von Körber Supply Chain voran. Im Interview spricht sie über Herausforderungen im Warehouse-Management, Automatisierungstrends und die Nachhaltigkeitsziele des Konzerns.

Das Interview führte Yannick Schwab, Beschaffung aktuell.

Beschaffung aktuell: Wie kann Automatisierung dabei helfen, die aktuellen Herausforderungen im Supply-Chain- und Warehouse-Management anzugehen?

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Dr. Kerstin Höfle ist VP R&D and Product Management bei Körber Supply Chain.
Bild: Körber Supply Chain

Dr. Kerstin Höfle: Zunächst einmal müssen wir klar abgrenzen, was wir unter Supply-Chain- und Warehouse-Management verstehen. Supply Chain Management ist ein sehr weiter Begriff. Gerade im Zuge der Lieferkettenthematik der vergangenen Jahre wurden unterschiedliche Definitionen des Begriffs genutzt. Grundsätzlich geht es jedoch um die Planung und Steuerung von Waren-, Informations- und Geldflüssen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Diese Lieferketten waren und sind verschiedensten Herausforderungen ausgesetzt, die wir am Ende alle gespürt haben – sei es durch fehlende Teileverfügbarkeit in der Industrie, als auch leere Regale im Supermarkt. Die Gründe dafür sind vielfältig: die Pandemie, geopolitische Spannungen, demografischer Wandel, um nur einige zu nennen.

Schauen wir auf das Wirkungsfeld des Körber-Geschäftsfelds Supply Chain, sprechen wir vor allem über Warenflüsse, genauer gesagt die Lagerung von Waren in Lagerhäusern oder Distributionszentren und wie man diese automatisieren kann. Körber agiert als Systemintegrator bzw. Generalunternehmer, bietet Kunden also Lösungen aus einer Hand. Dabei bedienen wir uns unserer eigenen Automatisierungsprodukte im Hardware- und Softwarebereich, integrieren aber auch Technologien von Drittanbietern.

So individuell diese Herausforderungen im Einzelnen sind, lässt sich im Allgemeinen festhalten, dass Automatisierung hilft, den Fachkräftemangel zu überwinden und somit sicherstellt, dass dieser Prozessschritt einer Lieferkette verlässlich abgebildet werden kann. War Automatisierung früher oftmals eine Frage von Effizienz- oder Profitoptimierung, stellt sich heute oftmals die Frage: Sind wir noch handlungsfähig oder müssen wir das Geschäft einstellen oder verlagern, wenn wir nicht automatisieren? Ferner gehen Automatisierungslösungen immer mit entsprechenden Softwarelösungen einher. Einerseits um die Anlagen zu steuern, aber auch um Planungen und Forecasts zu verbessern, auch mit Hilfe von smarten Algorithmen und künstlicher Intelligenz, die einen weiteren Beitrag leisten, den Herausforderungen der Supply Chains von heute zu begegnen.

Mobile Roboter sind keine Allzwecklösung und auch altbewährte Technologien sind in sehr vielen Fällen immer noch die beste Lösung.

Wo sehen sie die aktuellen Trends in der Lagerautomatisierung?

Einen großen Trend stellt die mobile Robotik dar. Dahinter lieg aber der eigentliche Trend zu höherer Flexibilität von automatisierten Anlagen. Komplexe Logistikanlagen sind relativ starr, Erweiterungen gehen mit größeren Umbauten einher – was der Technologie und teilweise auch der Physik geschuldet ist – da braucht es feste Bodenverankerungen. Mobile Roboter begegnen dem Trend „keine Schrauben im Boden“, Erweiterungen und Veränderungen sind wesentlich einfacher möglich als mit klassischen Automatisierungslösungen. Aber mobile Roboter sind keine Allzwecklösung und auch altbewährte Technologien sind in sehr vielen Fällen immer noch die beste Lösung.

Weiter im Trend bleiben Künstliche Intelligenz und Machine Learning. Zwar nicht neu, zeigen sie aber immer größere Erfolge und sind wesentliche Technologien, die zum Teil schon heute in unseren Produkten zum Einsatz kommen. Dabei geht es um Effizienzsteigerungen, aber auch um die Unterstützung von Lagerarbeitern oder Maschinenführern, mit Empfehlungen, wie Maschinenparameter besser einzustellen sind oder die automatische Behebung von Störungen, wenn ein Sensor fälschlicherweise Alarm geschlagen hat. Um nur zwei Beispiele zu nennen.

Woher kommt der Hype um autonome mobile Roboter? Wie stellt sich der Markt aktuell auf?

Die Nachfrage nach immer flexibleren und modularen Lösungen befeuert den Trend hin zu mobilen Robotern. Auch haben sich benötigte Basistechnologien, die beispielsweise zur Navigation und Steuerung benötigt werden, stark weiterentwickelt, was sie auch preislich erschwinglicher und „massentauglich“ macht. Wie bei vielen neuen Technologien ist der Markt aktuell sehr fragmentiert. Wir sehen viele Start-ups, aber auch gewachsene Unternehmen aus dem asiatischen Raum, die vor allem vom asiatischen Massenmarkt profitieren und so enorm schnell wachsen. Genauso sehen wir Firmen in den USA, Europa wie auch an fast allen anderen Technologiestandorten entstehen. Und das mit technisch sehr ausgereiften Lösungen, die jedoch preislich nicht immer mit den asiatischen Wettbewerbern, mithalten können, aber besonders in punkto Technologie auftrumpfen.

Für Nutzer dieser Technologien bringt diese Marktsituation sowohl Vor- als auch Nachteile. Die Auswahl ist groß, zugleich erschwert das zum Teil die Auswahl der richtigen Technologie und des richtigen Partners. Auf der anderen Seite gibt es viel zu erkunden, viele spannende Pilotprojekte und Installationen, aber auch sehr ausgereifte Lösungen.

Wir beschäftigen uns in unseren Forschungsteams intensiv mit dem Einsatz von Drohnen im Lager.

Wie sieht das Einsatzspektrum mobiler Roboter in der Intralogistik aus?

Das Anwendungsgebiet steckt schon im Namen – mobil, sprich überall dort, wo Waren transportiert werden müssen. Die einzelnen Anwendungsfälle, in denen mobile Roboter zum Einsatz kommen, variieren jedoch sehr. Bei reinen Transportaufgaben sind mobile Roboter oftmals für den Transport von Paletten und das bei mittlerem bis geringem Durchsatz im Einsatz – ansonsten ist eine klassische Fördertechnik die bessere Lösung. Natürlich gibt es auch Lösungen für höheren Durchsatz und kleinere Pakete. Sortier- und Kommissionierprozesse, hier sind wir eher im Paket bzw. Kleinteilebereich unterwegs, sind ebenfalls Prozesse, bei denen wir immer häufiger mobile Roboter im Einsatz haben.

Wenn die mobilen Roboter den Grund unter den Füßen verlieren, sind wir im Bereich der Drohnen. Im Lager sind sie erst vereinzelt für Pilotanwendungen, vor allem im Bereich der automatisierten Inventur zu finden, aber so viel sei schon verraten, auch wir beschäftigen uns in unseren Forschungsteams intensiv mit dem Einsatz von Drohnen im Lager. Für viele vielleicht noch nicht vorstellbar, aber wir wissen alle, wie schnell sich die Welt weiterdreht.

Was ist bei einem Projekt mit mobilen Robotern außerdem an Infrastruktur, etc. nötig?

Lassen Sie uns lieber von Automatisierungsprojekten sprechen. Es sollte nie die Technologie das Projekt bestimmen. Stattdessen spielen die Kundenanforderungen an Prozesse, Durchsatz, Platz und Verfügbarkeit von Personal eine bedeutende Rolle. Gemeinsam wird dann die richtige Lösung für den Kunden entwickelt, und ja, wir sehen immer öfter einen guten Fit für mobile Roboter. Ohne Software geht in der Automatisierung nichts, denn die mobilen Roboter müssen gesteuert und koordiniert werden, sprich wissen, wohin sie fahren, was sie transportieren. Und dann bestimmt der Prozess alles weitere an Peripherie. Wie kommt mein Ladungsgut beispielsweise auf den mobilen Roboter? Per Menschenhand? Über eine Fördertechnik oder gar durch einen anderen Roboter? Gibt es in Kommissionierprozessen manuelle Arbeitsstationen für den Menschen? Sind die richtigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen?

Hier haben unterschiedliche Arten mobiler Roboter unterschiedliche Anforderungen. Ohne zu sehr ins technische Detail zu gehen, es gibt solche, die in einer eingezäunten Umgebung fahren, die, ohne das System zu stoppen, kein Mensch betreten darf. Und solche, die mit weiteren Sicherheitstechnologie ausgestattet sind und selbstständig anhalten bzw. Hindernisse umfahren.

Gibt es unter den Mitarbeitern Ängste oder Vorbehalte bei der Einführung mobile Roboter?

Klar, die gibt es überall dort, wo neue Technologien eingeführt werden. Ich denke, das kennen die meisten auch aus dem privaten Bereich. Bei der Einführung von neuen Technologien darf man einen begleitenden Change-Management-Prozess nicht vergessen. Mitarbeiter sollten frühzeitig eingebunden und kontinuierlich informiert werden. Es sollten offen mit Ihren Ängsten oder Vorbehalten umgegangen werden. Oftmals gibt es aber auch Mitarbeiter, die der Einführung neuer Technologien sehr offen gegenüberstehen, Neues ausprobieren wollen. Es ist wichtig, diese Mitarbeiter zu identifizieren und zum Partner zu machen, den Einführungsprozess gemeinsam zu treiben. Genauso wie es Ängste gibt, überwiegen in manchen Teams die Neugierde und volle Unterstützung von Anfang an. Denn meines Erachtens nimmt die Erkenntnis immer mehr zu, dass Roboter unsere Arbeit erleichtern und uns unterstützen und keine Jobs wegnehmen. Vielmehr werden sie immer mehr zum Kollegen und bekommen von ihren menschlichen Kollegen teils sogar Namen vergeben.

Wie steht es um die Interoperabilität zwischen mobiler Roboter verschiedener Hersteller? Welches Alleinstellungsmerkmal bietet eine einheitliche Steuerungsplattform, wie sie Körber in Form des UCS (Unified Control System) angekündigt hat?

Die Diskussion zur Interoperabilität wird seit langem geführt. Es lässt sich darüber streiten, ob Kunden, die sich für einen Hersteller an einem speziellen Lagerstandort entschieden haben, überhaupt die Notwendigkeit haben, mobile Roboter eines anderen Herstellers zu integrieren. Bisher lässt sich dieser „vermutete Trend“ aus meiner Sicht nicht bestätigen, zumindest nicht in der Lagerlogistik. Anders mag es hier in der Produktionslogistik aussehen. Nichtsdestotrotz bereitet sich Körber mit dem UCS auf die Zukunft vor und wird somit auch gerüstet sein, gemischte Flotten zuverlässig zu steuern. Der eigentliche Kern und auch das Alleinstellungsmerkmal des UCS liegt aber darin, verschiedenste Lagertechnologien zu orchestrieren, sprich neben Robotiklösungen vor allem Voice Systeme, aber auch andere Materialtransportsysteme. Gerade die Integration von Voice-Lösungen in mobile Roboter sehen wir als eine sehr spannende Entwicklung – wir kennen diesen Trend aus unserem privaten Leben – wir können mehr und mehr Systeme nur durch unsere Stimme steuern. Das ist, vor allem in manuellen Kommissionierprozessen, auch heute bereits im Lager möglich. Nun kommt der nächste Schritt.

Was sind häufige Denkfehler bei Projekten mit mobilen Robotern? Auf welche Stolperfallen sollten Anwender achten?

Mobile Roboter sind keine Allzweckwaffe. Die Technologie ist spannend, anders, für viele auch einfach cool. Gerade technikaffine Unternehmen neigen dazu, in ihren Entscheidungsprozessen mobile Roboter als gesetzt anzunehmen. Dabei muss, wie schon eingangs beschrieben, die Gesamtlösung analysiert werden und die dafür beste Technologie ausgewählt werden. Dafür steht Körber seinen Kunden als Systemintegrator zur Seite.

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Altbewährte Technologien, wie die klassische Fördertechnik, bleiben aber in vielen Fällen immer noch die bessere Lösung.
Bild: Körber Supply Chain

Wie entwickeln sich Wearables und Sprachlösungen in der Intralogistik? Welche Vorteile bieten diese Technologien?

Auch hier sehen wir eine kontinuierliche Weiterentwicklung. Vorteile bieten sich zahlreiche, die aber je nach Technologie und Einsatzzweck variieren. Grundsätzlich geht es darum, Prozesse effizienter zu gestalten, aber vor allem auch Mitarbeiter zu entlasten. In Kommissionierprozessen kann der Mitarbeiter Vorgänge mit Sprache steuern und bestätigen, so entfällt zum Beispiel das manuelle Einscannen. Dies wiederum führt zu wesentlich ergonomischeren Arbeitspositionen, die der Mitarbeiter einnehmen kann. Grundsätzlich spielen die Themen Ergonomie, Gesundheit und Sicherheit bei der Nutzung und Einführung von Sprachlösungen eine große Rolle. Nehmen Sie Exoskelette, sie entlasten den Menschen beim Heben oder beim Arbeiten in ungünstigen Positionen zum Beispiel bei Überkopfarbeiten. Den Einsatz von Datenbrillen sehen wir aktuell verstärkt im Service sowie in einigen Kommissionierprozessen.

Die Supply Chain strebt nach CO2-Neutralität. Kann Körber Supply Chain seine Kunden bei der Emissions-Vermeidung unterstützen?

Höfle: Absolut. Der gesamte Körber-Konzern hat es sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 klimaneutral zu produzieren. Dazu hat Körber weltweit und in allen Geschäftsfeldern systematisch nach Möglichkeiten geschaut Energie einzusparen und schnell erste Maßnahmen umgesetzt. Auch Produkte und Services werden dabei auf den Prüfstand gestellt. Körber intensiviert seine Aktivitäten in Richtung einer Kreislaufwirtschaft und stellt seine Produktionssysteme um, sodass Abfälle minimiert und Materialien und Energie eingespart werden. Im Bereich Lagerautomatisierung ist das Thema Nachhaltigkeit auch ein klarer Agendapunkt auf unserer Entwicklungsroadmap. Wie können wir den Energieverbrauch unserer Maschinen und Anlagen reduzieren? Hier überdenken wir Materialien, Design, aber auch softwarebasierte Steuerungslösungen, die einen energieeffizienteren Betrieb unterstützen können. All das muss und wird natürlich auch im engen Dialog mit unseren Kunden und Lieferanten entstehen.

Wohin geht die Reise bei Körber Supply Chain? Was ist für 2023 geplant?

Einen wichtigen Aspekt haben wir gerade schon angesprochen. Nachhaltigkeit. Nachdem erste Maßnahmen ergriffen wurden, werden wir verschiedenste weitere Initiativen anstoßen, um unsere Kunden auf ihrem Weg zu einem nachhaltigeren Geschäft zu unterstützen und auch Körbers Nachhaltigkeitsziele zu realisieren.

Ferner investieren wir in die weitere Standardisierung unseres Portfolios, aber auch in Forschung und Entwicklung. Das Thema Drohne hatte ich bereits angesprochen, hier befinden wir uns eher in einem Forschungsstadium, um frühzeitig neue Technologien zu evaluieren und den möglichen Einsatz im Lager zu testen. In der Entwicklung befindet sich eine neue Lösung, die ebenfalls mobile Roboter einbindet. Ich spreche hier bewusst von Lösung, da es um die Kombination von bestehender Technologie, in diesem Falle unseres Layer Pickers – einem Lagen(de)palletierer – und neuer Technologie, in diesem Falle mobiler Roboter geht. Dafür entwickeln wir standardisierte Schnittstellen sowohl im Software- als auch im Hardwarebereich. Der Mehrwert dieser speziellen Lösung: höhere Flexibilität, vor allem eine wesentlich einfachere Skalierbarkeit bei wachsendem Geschäft, sowie höherer Durchsatz bei geringerem Platzbedarf. Ein weiterer Kernbereich für Investitionen sind die ebenfalls erwähnten digitalen Lösungen. Unser Fokus liegt hier vor allem in digitalen Erweiterungen für unser bestehendes Produkt- und Lösungsportfolio. So setzten wir auch klare Differenzierungsmerkmale im Vergleich zum Wettbewerb. Für die gesamte zukünftige Entwicklung des Körber-Geschäftsfelds Supply Chain ist uns ein enger Dialog mit unseren Kunden besonders wichtig. Vor allem bei unseren Digitalprojekten sind diese schon in der Entwicklung mit eingebunden. So stellen wir sicher, bestmöglich auf die Anforderungen unserer Kunden einzugehen und gemeinsame die Zukunft der Lagerlogistik zu optimieren.

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