Der neue „cv.Crossdock“ von Cellumation sortiert Objekte aus beliebig vielen Eingängen automatisiert zu beliebig vielen Ausgängen – und das nicht der Reihe nach, sondern parallel. Dem Hersteller zufolge sei dazu keine andere Förderlösung in der Lage. Anwendern soll das Sortiersystem damit vollkommen neue Logistiklayouts ermöglichen. „Objekte tanzen, rotieren und bewegen sich aneinander vorbei – ohne zu kollidieren“, sagt Jens Schürmann, Head of Product Management bei Cellumation. Dabei ist die Anzahl der Ein- und Ausgänge variabel und Anwender können Eingänge zu Ausgängen machen und umgekehrt. Bei marktüblichen Systemen gibt es dagegen nur einen Eingang, wodurch Objekte im Gänsemarsch nacheinander befördert werden müssen. Durch den parallelen Transport können Anwender ihren Durchsatz erheblich steigern, mitunter sogar verdoppeln, heißt es von Seiten des Herstellers. Ebenso vorteilhaft sei die deutlich verringerte Durchlaufzeit einzelner Objekte im Sorter: Je schneller sortiert wird, desto früher kann die jeweilige Auslieferfahrt beginnen. Mit einer 3D-Kamera identifiziert das System eingehende Objekte und transportiert sie zum jeweils vorgesehenen Ausgang.
Insbesondere im Retrofit soll sich diese Flexibilität bezahlt machen. Das System automatisiert je nach Bedarf entweder bestehende Knotenpunkte oder kann bei einer ganzheitlicheren Betrachtung mehrere Knotenpunkte zusammenlegen. Dadurch ist der cv.Crossdock laut Cellumation in der Lage, ganze KEP-Verteilzentren zu automatisieren und dabei noch Platz einzusparen. Dank seiner modularen Bauweise soll sich der Celluveyor auch in der Größe an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen lassen. Einzelne „Stücke“ der bestehenden Fördertechnik können demnach ersetzt werden, ohne dabei das gesamte Layout zu verändern. (ys)
Cellumation auf der Logimat:
Halle 3, Stand A19
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