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Tipps zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten

KI-Analyse beleuchtet neue strategische Rolle von Klima-Reportings
Tipps zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten

Tipps zur Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten
Auf dem Weg zu einer zukünftigen kohlenstoffarmen Wirtschaft kommt der Offenlegung von Klimadaten und Nachhaltigkeitsberichten eine ganz neue Bedeutung zu. Bild: annaspoka/stock.adobe.com
Groß angelegte KI-Screenings von Nachhaltigkeitsberichten bilden heute die Datengrundlage für klimarelevante Partnerschaften entlang ganzer Lieferketten. Gleichzeitig ist die Berichterstattung noch Neuland und viele Unternehmen tappen in typische Fallen – was zu Greenwashing-Vorwürfen und verpassten Geschäften führt. Durch die KI-Analyse von Tausenden von Nachhaltigkeitsberichten hat The Climate Choice die 5 wichtigsten Erkenntnisse für Unternehmen identifiziert, um dies durch eine klare und authentische Kommunikation der eigenen Klima-Aussagen zu vermeiden.

Die klare und authentische Kommunikation von Klimazielen und Maßnahmen in ihren Nachhaltigkeitsberichten ist für Unternehmen heute von zentraler Bedeutung. Nicht nur, weil gesetzliche Anforderungen an die Offenlegung stetig steigen, sondern vor allem, weil der Klimareifegrad von Unternehmen aktuell zum zentralen Kriterium für Geschäftspartnerschaften in einer aufkommenden Low-Carbon-Economy wird. Insbesondere für die Dekarbonisierung der Lieferkette, in der 90 % oder mehr ihrer Gesamtemissionen anfallen, suchen Unternehmen jetzt intensiv nach Möglichkeiten, Klimadaten von ihren Lieferanten schnell und in großem Umfang zu erfassen. Hier kommen KI-Pipelines ins Spiel, die die Sammlung öffentlich verfügbarer Daten aus den Nachhaltigkeitsberichten der Lieferanten automatisieren und sie für strategische Erkenntnisse analysieren.

Mit Hilfe von KI hat das Start-up The Climate Choice die Big 5 Schlüsselerkenntnisse für Unternehmen identifiziert, um häufige Fehler zu vermeiden. Denn heute kann eine unklare Kommunikation in Klimaerklärungen nicht nur zu Greenwashing-Vorwürfen führen, sondern auch die Beziehungen zu B2B-Kunden und strategischen Geschäftspartnern zerstören. Hier sind die 5 Best Practices, um dies durch eine klare und authentische Kommunikation der eigenen Klima-Aussagen zu vermeiden:

1. Kurz und bündig: Reden Sie nicht um den heißen Brei herum. Halten Sie Ihren Bericht kurz und kristallklar, so dass die wichtigsten Punkte auf einen Blick verständlich sind.

2. Spezifität ist wichtig: Gehen Sie auf die Einzelheiten ein. Wenn Sie beispielsweise wissenschaftlich fundierte Ziele, CO2-Emissionen oder Dekarbonisierungsmaßnahmen erörtern, geben Sie präzise Erläuterungen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, diese Datenpunkte zu interpretieren, daher ist Klarheit von entscheidender Bedeutung.

3. Transparente Offenlegung: Wenn es um Dekarbonisierung geht, sind die CO2-Zahlen das A und O. Seien Sie transparent! Legen Sie Ihre CO2-Emissionen für alle Scopes und Kategorien offen. Dadurch zeigen Sie Ihre Bereitschaft, Rechenschaft abzulegen, und fördern das Vertrauen.

4. Durch Beweise untermauert: Jede Behauptung sollte durch stichhaltige Beweise gestützt werden. Egal, ob es sich um die Erfolge bei der Emissionsreduzierung oder die Auswirkungen auf die Umwelt handelt, die Vorlage von Beweisen stärkt Ihre Glaubwürdigkeit.

5. Seien Sie bei der Datierung gründlich: Informationen über den Zeitpunkt von Maßnahmen und Planungen sind äußerst wichtig. Die meisten Daten müssen jährlich aktualisiert werden, z. B. Emissionsberechnungen, Zertifizierungen oder Validierungen. Datieren Sie daher jeden Punkt des Berichts und überprüfen Sie die Zahlen doppelt.

Lara Obst, Co-Founder und Chief Climate Officer von The Climate Choice, erklärt: „Mit dem Aufkommen von Vorschriften zur Unternehmensnachhaltigkeit wie CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) und CSDDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) wenden sich Unternehmen zunehmend an KI-Algorithmen, um Informationen über die Klimareife ihrer Lieferanten zu sammeln und so die Klimaauswirkungen ihrer gesamten Lieferkette zu erfassen. Wir bei The Climate Choice haben diesen Trend erkannt und sind führend bei der Nutzung von KI zur Analyse von Nachhaltigkeitsberichten, um wichtige klimarelevante Lieferantendaten zu extrahieren. Die Erkenntnisse aus unseren KI-Analysen werfen ein neues Licht auf aktuelle Transparenzprobleme und darauf, wie Unternehmen sie lösen können.“

Auf dem Weg zu einer zukünftigen kohlenstoffarmen Wirtschaft kommt der Offenlegung von Klimadaten eine ganz neue Bedeutung zu. The Climate Choice unterstreicht, wie wichtig die Einhaltung dieser Strategien ist, da sie einen Fahrplan für Unternehmen darstellen, um ihr Umweltengagement gegenüber Geschäftspartnern, Stakeholdern und der ganzen Welt effektiv zu kommunizieren. (sas)

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