Der IHS Markit/BME Einkaufsmanagerindex notierte im Februar bei 60,7 Punkten nach 57,1 im Vormonat. Es ist der höchste Wert seit drei Jahren.
Der Anstieg ging in erster Linie auf den erstarkten Auftragseingang zurück. Viele Umfrageteilnehmer berichteten zudem, dass die Nachfrage in Asien, den USA und Europa anzieht. Demnach wuchs das Exportgeschäft so kräftig wie seit Dezember 2017 nicht mehr. Entsprechend wurde die Produktion vielerorts weiter hochgefahren. Besonders stark fiel das Plus dabei im Investitionsgüterbereich aus. Auch die Auftragsbestände stiegen an.
Viele Hersteller verkauften vom Lager. Folglich gingen die Bestände an Fertigwaren markant zurück. Einige Umfrageteilnehmer gaben an, dass die Abnahme auch mit Lieferengpässen zusammenhängt. 64 % der Befragten meldeten im Februar längere Vorlaufzeiten. Mit großer Mehrheit wurde dies dem Mangel an verfügbaren Transportkapazitäten – vor allem Schiffscontainer – sowie Engpässen bei Rohmaterialien wie Stahl, Kunststoff und elektronischen Bauteilen zugeschrieben. (sd)