Firmen im Artikel
Eine fehlende Schraube kann sich in Fertigungslinien als Sandkorn im Getriebe entpuppen: Das C-Teil ist klein, unscheinbar, kostengünstig – und dennoch immens wichtig. Steht es dem Prozess nicht im richtigen Augenblick zur Verfügung, kommt es zu Verzögerungen und unerwünschten Kosten. Dresselhaus bietet hierfür mit dem mobilen Direktregal flex eine Lösung, mit der die hohe Effizienz eines Kanban-Systems bis an den letzten Meter der Produktion reichen soll. Das Regal ist von zwei Seiten bestückbar und fasst auf sechs bis acht Regalböden bis zu 56 Behälter pro Seite. Trotz der Maße von 170 cm Höhe, 120 cm Breite und 70 cm Tiefe ist das System mobil und lässt sich dort positionieren, wo es gebraucht wird. Das Direkt-RFID-Kanban-System von Dresselhaus erweitert die Kanban-Methode um die Funktionalität der RFID-Technik. Das Resultat ist eine weitgehend automatisierte Logistik. Diese soll gewährleisten, dass alle für eine Produktion benötigten C-Teile stets verfügbar sind. Dank des modularen Aufbaus lässt sich das Kanban-System individuell anpassen und skalieren.
Kanban trifft RFID
Basiselemente des Direkt-RFID-Kanban-Systems sind das Regal mit RFID-Matten sowie die entsprechenden Behälter und Etiketten. Der Direktcontroller als Interface komplettiert das Ensemble. Dieses bildet die Grundlage des sogenannten RFID-Bahnhofs, in dem die C-Teile so lange vorgehalten werden, bis sie die Produktion anfordert. Dabei wird jede Behälterbewegung per Software erfasst und dokumentiert. So erhält der Kunde online jederzeit Auskunft über den Status seines Systems, inklusive Regalvisualisierung. Basierend auf diesen Daten werden alle Artikel verbrauchsnah disponiert, Bestände regelmäßig optimiert und Statistikdaten aktualisiert. Die Aus- und Anlieferung erfolgt just-in-time. (ys)