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iPlacer: RFID-Modul für die C-Teile-Beschaffung

RFID-Modul für die C-Teile-Beschaffung
Bedarfe schlank verwalten und automatisiert nachbestellen

Der „iPlacer“ von Würth Industrie Service soll die Beschaffung und Bestandsverwaltung von C-Teilen erleichtern, indem er unter anderem automatisiert nachbestellt. Erfahren Sie, welchen Mehrwert das RFID-Modul darüber hinaus bietet und warum sich Linde Hydraulics dafür entschieden hat.

Pia Schmitt, Würth Industrie Service

Das handliche Modul verfügt über eine integrierte Lese- und Sendereinheit und kann dem Hersteller zufolge überall angebracht werden – zum Beispiel in der Produktion, in der Montage oder in der Logistik. Beim iPlacer kommt die RFID-Technologie nicht nur als Bestell-, sondern auch als Bestandsverwaltungssystem zum Einsatz. Am Arbeitsplatz löst das Gerät demnach im Bedarfsfall selbstständig eine Bestellung aus. Wird es hingegen an ein beliebiges Durchlaufregal angebracht, kann der Anwender darüber auch Wareneingänge und -ausgänge, Zu- und Abbuchungen sowie Bestellauslösungen ohne manuellen Aufwand erfassen.

Im Fokus: Versorgung sicherstellen

Bei Linde Hydraulics sorgt das Modul seit Juni 2022 für eine gesteigerte Produktivität. Warum sich das Unternehmen für das System entschieden hat? „Unvorhersehbare Artikelbedarfe, wiederkehrende Bedarfsschwankungen, fehlender Nachschub sowie hohe Prozess- und Beschaffungskosten haben uns immer wieder vor enorme Herausforderungen gestellt“, sagt Christoph Michalla, Head of Logistics bei der Linde Hydraulics GmbH & Co. KG. „Um unsere Intralogistik für die Zukunft zu rüsten, waren wir auf der Suche nach einem verlässlichen Partner, der unseren Artikelbedarf zu jedem Zeitpunkt sicherstellt. Mit Würth Industrie Service haben wir nicht nur einen erfahrenen Experten, sondern auch eine auf uns perfekt abgestimmte Lösung gefunden.“ Bislang wurden drei iPlacer im Werk in Nilkheim installiert.

Der Hydraulikhersteller nutzt das Modul als automatisiertes Bestellsystem – und das laut Michalla bei vollständiger Transparenz der Verbräuche, ohne aufwändige Wege zum Zentrallager. „Die Tatsache, dass der iPlacer OP (Order Point) aufgrund seiner kompakten Form flexibel und mobil an jedem beliebigen Platz angebracht werden kann, stellt für uns einer der größten Vorteile dar. Nicht nur am Routenzug selbst, sondern auch im Durchgangsbereich von Montage zum Supermarkt sorgt das Gerät für maximale Flexibilität“, betont der Logistikleiter. Auch die Erfassung sei denkbar einfach: Leere Behälter oder Kanban-Karten mit RFID-Tag werden am iPlacer vorbeigeführt und somit erfasst. Ein akustisches Signal und ein grünes LED-Licht bestätigen die erfolgreiche Scannung. Durch den Einsatz von RFID-Kanban profitiert das Unternehmen aus Aschaffenburg von einer deutlichen Zeitersparnis, wodurch sich die Mitarbeitenden verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. „Unsere Hydraulikbedarfe werden schlank verwaltet und vollautomatisch nachbestellt – und das ohne manuelles Zutun“, so Michalla.

Produktivität in der Intralogistik

Ein Vorteil ist, dass die automatisierte Bestellauslösung aufwändige Bestandsermittlungen sowie Nachbestellungen seitens des Kunden ersetzt. Indem der Bestand permanent gedeckt wird, sollen frühzeitig Schwankungen und Spitzen identifiziert und damit die Versorgungssicherheit erhöht werden können. Daneben sind laut Würth Industrie Service erhebliche Prozesseinsparungen möglich, da hohe Lagerbestände beim Kunden vor Ort abgebaut und Flächen optimal genutzt werden können. „Mit unserem iPlacer sorgen wir für eine gesteigerte Produktivität über die gesamte Intralogistik hinweg. Dank der persönlichen Betreuung sowie unserem Vor-Ort-Service haben wir die Bedürfnisse von Linde Hydraulics jederzeit im Blick. Wir schätzen das entgegengebrachte Vertrauen in unsere RFID-Lösung, insbesondere hinsichtlich unserer Beratungskompetenz“, sagt Dennis Herrmann, Key Account Management Außendienst bei Würth Industrie Service GmbH & Co. KG.

Bewährte RFID-Technologie

Unter der Marke „CPS C-Produkt-Service“ bietet Würth Industrie Service Industriekunden flexible Kanban-Lösungen, um bestehende Produktionsprozesse zu verbessern. Insbesondere vollautomatisierte Systeme aus der CPS-RFID-Familie hätten sich zur Nachschubsteuerung für Produktionsmaterial fest etabliert, so das Unternehmen. Die Radio Frequency Identification (kurz: RFID) ermöglicht dabei eine funkgesteuerte Datenübermittlung direkt von der Produktion des Kunden zum Zentrallager der Würth Industrie Service. Durch die automatisierte und bedarfsorientierte Nachbestellung der Produktionsmaterialien sollen Unternehmen von einer hohen Liefersicherheit profitieren.

Die Grundlage bildet hierbei immer ein Kanban-Behälter, im Falle der Würth Industrie Service der Kleinladungsträger W-KLT 2.0. Dieser ist in verschiedenen Größen nach VDA-Norm erhältlich und im Standard mit einem RFID-Tag ausgestattet. Jeder dieser Transponder ist über eine eindeutige Nummer identifizierbar. Im Warenausgangsprozess wird die ID des Behälters mit der jeweiligen Warenausgangsposition „verheiratet“. Mit verschiedenen RFID-Systeme kann die ID der Behälter ausgelesen und zur Datenübertragung bzw. zur automatisierten Nachbestellung von C-Teilen an das Kanban-Management-System von Würth Industrie Service übertragen werden.

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