Die Warenausgabesysteme der takeLOG compact-Serie beinhalten eine intelligente Lagerverwaltungssoftware. Diese ermöglicht Keller & Kalmbach zufolge die präzise Überwachung und Steuerung der Bestell- und Lagerprozesse. Die modulare Gestaltung erlaubt Anpassungen an spezifische Anforderungen und die Lagerung verschiedener MRO-Artikel. Die Boxen sind laut dem Unternehmen für 95 Prozent der Standardverpackungseinheiten verwendbar und sind selbst einteilbar. Ein nachträglicher Artikelaustausch ist einfach möglich.
Die verringerten Suchzeiten und der schnelle Zugriff sollen die Prozesskosten um bis zu 40 Prozent reduzieren – bei einer 24/7-Verfügbarkeit der MRO-Artikel. Gleichzeitig führen Zugriffskontrolle und Bestellmanagement zu einer Reduzierung des Werkzeugverbrauchs um bis zu 28 Prozent, so das Unternehmen. Die Lean-Software bietet eine intuitive Menüführung, wodurch Mitarbeitende ohne Einlernphase mit dem Automaten arbeiten können.
Bestellauslösung nach Entnahme
Eine neue Möglichkeit zum automatischen Auslösen einer Bestellung bietet distanceLOG. Bei der Entnahme von Behältern wird die Distanzveränderung mittels Abstandsmessung per Infrarotsensor in Echtzeit erfasst. Es erfolgt eine automatische Bestellauslösung, ohne manuelles Eingreifen. Der neu gelieferte, befüllte Behälter wird im Anschluss von hinten wieder bereitgestellt. Das System ist geeignet für mobile und feststehende Infrastrukturen sowie verschiedene Anwendungen in der Lagerlogistik – unabhängig von der Art des Behälters. Es kann mit anderen Logistiksystemen kombiniert werden, um eine effiziente Gesamtlösung zu gewährleisten. LED-Anzeigen sorgen für visuelle Hinweise.
Fazit
Die neuen Lösungen „takeLOG compact“ und „distanceLOG“ bieten Keller & Kalmbach zufolge nicht nur operative Vorteile, sondern tragen auch zur Umsetzung nachhaltiger Geschäftspraktiken bei. Unternehmen, die auf der Suche nach innovativen Ansätzen für ihr Logistikmanagement sind, finden in diesen Systemen eine zukunftsweisende Lösung, heißt es vonseiten des C-Teile-Spezialisten. (ys)
Interessierte können beide Systeme vom 19.-21. März auf der Messe Logimat (Halle 5, Stand 5B27) live erleben.
takeLOG compact: 5 Fragen an Projektleiter Sandro Sepp
Herr Sepp, können Sie einen Überblick über das Projekt und seine Entstehung geben?
Sandro Sepp: Das Projekt entstand aus der Notwendigkeit, die Lagerhaltung und den Zugang zu MRO-Waren in produzierenden Unternehmen zu optimieren. Die kompakte takeLOG-Reihe bietet eine innovative Lösung zur effizienten Lagerverwaltung und Kosteneinsparung.
Erzählen Sie uns etwas über die Schlüsselmerkmale des Warenausgabesystems.
Das herausragende Merkmal ist die Kompaktheit, die optimalen Raumnutzen bei gleichbleibender Kapazität ermöglicht. Die Flexibilität erlaubt die Lagerung verschiedener MRO-Artikel, und die modulare Gestaltung ermöglicht Anpassungen an spezifische Anforderungen. Die benutzerfreundliche Software gewährleistet eine schnelle, intuitive Bedienung.
Wie trägt das System zur Bewältigung des Preisdrucks bei?
Durch platzsparende Konstruktion und optimierte Ressourcennutzung können Unternehmen Lagerkosten reduzieren. Der schnelle Zugriff auf Waren beschleunigt zudem Produktionsabläufe.
Wie wird das Warenausgabesystem Ihrer Meinung nach die Zukunft der Industrie beeinflussen?
Es fördert eine effizientere und kosteneffektivere Logistik, ermöglicht Unternehmen, sich auf Kernkompetenzen zu konzentrieren anstatt sich um aufwendige Lagerhaltung und teure Platzressourcen sorgen zu müssen. Somit wird die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt und nachhaltiges Wachstum gefördert.
Erklären Sie uns bitte noch den Projektierungsprozess und wichtige Aspekte für Kunden.
Die Projektierung beginnt mit einem tiefen Verständnis der Kundenanforderungen. Wir passen das System an die individuellen Bedürfnisse an und sorgen für reibungslose Integration in bestehende Abläufe. Die enge Kommunikation mit dem Kunden und die Schulung der Mitarbeiter sind entscheidend. Wir liefern so eine maßgeschneiderte Lösung, die langfristigen Nutzen bringt.
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