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Automobilzulieferer setzt auf digitales Toolmanagement

Einführung am Hauptsitz, Roll-out auf alle Standorte
Automobilzulieferer setzt auf digitales Toolmanagement

Automobilzulieferer setzt auf digitales Toolmanagement
Die Gnutti Carlo Group führt das digitale Toolmanagement von c-Com für alle Zerspanungswerkzeuge und andere Komponenten im Fertigungsumfeld ein. Bild: C-Com
Die Gnutti Carlo Group mit Hauptsitz in Italien ist ein global agierender Zulieferer in den Bereichen Automotive, E-Mobilität und Schwerindustrie mit rund 4000 Mitarbeitern und 14 Standorten. Für die Digitalisierung des Toolmanagements setzt die Unternehmensgruppe auf die kollaborativen Softwarelösungen der Mapal-Tochter C-Com.

Der Verbrauch von Zerspanungswerkzeugen stellt einen nennenswerten Ausgabenblock dar und ist für uns daher ein strategisch wichtiges Element, um am Markt wettbewerbsfähig zu sein“, unterstreicht Paolo Buizza, Senior Process Engineer der Gnutti Carlo Group, die Bedeutung des Werkzeugmanagements. „In der Entwicklung und Verbesserung von industriellen Prozessen nehmen Werkzeuge sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch auf die Leistungsfähigkeit der Produktion eine Schlüsselfunktion ein.“ Eine Aufgabe, die durch das Wachstum der Firmengruppe und die unterschiedlichen Organisationsstrukturen noch verstärkt wurde. Ein präzises Management der Werkzeugthemen wurde notwendig. „Jeder Standort hat ein hervorragendes Level an technologischer Kompetenz“, unterstreicht Buizza, „aber es ist uns noch nicht gelungen, Best-Practice-Abläufe bei allen Standorten zu implementieren.“

Drei wesentliche Faktoren haben den Ausschlag dafür gegeben, eine digitale Toolmanagementlösung einzuführen:

  • Das Nutzen von Synergien durch ein System, das verschiedene Datenquellen integriert und auswertet. Die Vereinheitlichung der Werkzeugverwaltung soll die Möglichkeiten für Verbesserungen und Rationalisierungen steigern.
  • Die Erhöhung der Ressourceneffizienz durch ein flexibles und nutzerfreundliches Managementsystem spielte eine wichtige Rolle. Die Mitarbeiter sollen sich auf die Analyse und Einführung von Verbesserungen konzentrieren, anstatt sich mit verwaltenden Tätigkeiten zu beschäftigen.
  • Die Einführung eines Systems zur Datensammlung mit einer Schnittstelle schafft Kapazität für das Monitoring der ‚Cost per Part‘ auf verschiedenen Ebenen. Ähnliche Bearbeitungen innerhalb der Gruppe werden vergleichbar, technologische Verbesserungen durch das Duplizieren von Prozessen von Standort zu Standort vereinfacht.

Implementierung in drei Schritten

Nach der Evaluierungsphase entschied sich die Gnutti Carlo Group mit der C-Com GmbH als Partner ein digitales Toolmanagement einzuführen. Den Ausschlag gaben die technische Infrastruktur, der breite Scope und die Flexibilität der Software, die Integrationsmöglichkeit verschiedener Standorte und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit.

„Wir freuen uns darauf, mit unserem kombinierten Know-how in Sachen Präzisionswerkzeuge, IT und OT das Toolmanagement der Gnutti Carlo Group weltweit auf ein neues Niveau zu heben“, unterstreicht Giari Fiorucci, Geschäftsführer der C-Com GmbH. Im ersten Schritt steht die Definition der Basisstruktur auf dem Plan, also die Festlegung der Master Data, der Klassifikationen, der logistischen Abläufe etc. Das System wird im zweiten Schritt am Hauptsitz in Maclodio eingeführt, getestet und kalibriert. „Zusammen mit dem dritten Step, dem Roll-out auf alle übrigen Standorte, kalkulieren wir eine Projektlaufzeit von etwa drei Jahren“, umreißt Fiorucci das Gesamtprojekt. (ys)

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