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Alles unter Kontrolle

Waren- und Werkzeugausgabe
Alles unter Kontrolle

Alles unter Kontrolle
Thomas Dicks vom Handelshaus Lerbs kennt die Möglichkeiten des erweiterbaren TSM-Systems aus dem Effeff. (Bild: Bedrunka + Hirth)
Intelligentes Kleinteilelagersystem und Werkzeugausgabe zugleich: Der TSM weiß genau, wem er ein Messgerät aushändigen darf und wann dieses kalibriert werden muss. Der Automat bestellt sogar selbstständig und sendet dem Paketdienst einen Barcode.

Der smarte Ausgabeautomat hat alles im Griff: Wertvolle Werkzeuge oder Geräte sind sicher im Fach der Schublade verwahrt. Eine elektromechanisch verriegelte Metallklappe gewährt Zugriff nur jenem, der sich mit Hilfe seiner Personalkarte oder PIN legitimieren kann. Der Automat weiß genau, wem er ein Messgerät aushändigen darf und wann es kalibriert werden muss. Er weiß, wie oft ein Fräser entnommen wurde und wann sich der Lagerbestand dem Ende zuneigt. Dann bestellt der Ausgabeautomat selbstständig einen neuen, informiert die Buchhaltung über die zu erwartenden Kosten und sendet dem Paketdienst einen Barcode, mit dessen Hilfe dem Nachfolger die richtige Schublade im Lager zugewiesen wird.

Der TSM (Tool Server Modular) ist intelligentes Kleinteile-Lagersystem und Werkzeugausgabe zugleich – entwickelt und hergestellt vom Betriebseinrichtungsspezialisten Bedrun-ka + Hirth. Im Zuge fortschreitender Automatisierung hält das System in immer mehr Lägern Einzug: beim Automobilzulieferer ebenso wie beim Großunternehmen der Luft- und Raumfahrttechnik. „Unsere Kunden bestätigen uns, dass allein durch die genaue Ausgabekontrolle eine Verbrauchssenkung von 20 bis 30 Prozent erzielt wird“, sagt Thomas Dicks, Leiter E-Business & Marketing der Lerbs AG. Das Handelshaus mit Stammsitz in Stuhr bei Bremen hat rund 150 000 Artikel im Angebot, mit dem rund 13 000 Kunden weltweit beliefert werden. Unter der Marke Supplix werden E-Commerce und Shop-Systeme vermarktet. Der Ausgabeautomat aus dem Schwarzwald gehört dazu.
Für Lerbs gab es Gründe, sich auf das System von Bedrunka + Hirth als Komponente seines Beschaffungssystems zu konzentrieren. Bei der Hardware galt die Anforderung, Kunden ein wertiges System anzubieten, das sich individuell konfigurieren lässt. Softwareseitig überzeugte die Windows-Oberfläche mit zahlreichen Schnittstellen, etwa zu ERP-System, Warenwirtschaft und SQL-Datenbank. Beim Befüller-Service wollte Lerbs dem Kundenwunsch nach Mehrlieferantenfähigkeit nachkommen. Der Kunde behält die Freiheit, nicht nur bei Lerbs selbst, sondern auch bei anderen Händlern zu ordern. Der TSM kann mit Server arbeiten, ist erweiterbar und verwaltet auch externe Läger. „Alle Bereiche kommunizieren miteinander“, sagt Dicks. dk
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