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Shipzero erhält siebenstelliges Wachstumskapital für die Produktentwicklung und Internationalisierung

CO2-Transparenz in der Lieferkette
Supply-Chain-Plattform erhält siebenstelliges Wachstumskapital

Supply-Chain-Plattform erhält siebenstelliges Wachstumskapital
Die beiden Shipzero-Gründer Tobias Bohnhoff (l.) und Mirko Schedlbauer. Bild: Shipzero
Die Datenplattform Shipzero möchte Transport- und Logistikunternehmen befähigen Transparenz über ihre Emissionsdaten in der gesamten Lieferkette herzustellen. Nun erhält die verantwortliche Appanion Labs GmbH aus Hamburg eine siebenstellige Wachstumsfinanzierung für die weitere Entwicklung des Produkts und die Internationalisierung.

Durch die datenbasierte Aufbereitung und Analyse von Transportdaten identifiziert und unterstützt das Startup Anwenderinnen und Anwender bei konkreten Dekarbonisierungsprojekten. Zu den Geldgebern gehören der auf Mobilität und Logistik spezialisierte VC-Investor Rethink Ventures, die nachhaltigkeitsfokussierte Beteiligungsgesellschaft zu na mi und der Londoner Climate-Tech Investor Rainmaking Impact.

„Mit der Finanzierung werden wir die Funktionen und die Analysetiefe unserer Datenplattform weiter ausbauen. Wir wollen das Emissions-Reporting radikal vereinfachen, präziser machen und datengestützte Entscheidungen sowie Investitionen zur schnelleren Dekarbonisierung in konkreten Projekten innerhalb des Transportsektors ermöglichen“, sagt Tobias Bohnhoff, Mitgründer und CEO von Shipzero.

Steigende Nachfrage an der Plattform

Das Bewusstsein für eine notwendige Transformation in der Branche ist in den letzten zwei Jahren stetig gewachsen, so das Unternehmen. Dies spiegele sich auch in der laut Appanion Labs sprunghaft angestiegenen Nachfrage an der Datenplattform Shipzero wider. Sie wird mittlerweile von der inhabergeführten Spedition bis zum Großkonzern angefragt. Auf die Expertise des 23-köpfigen Teams sollen Unternehmen wie die Nagel Group, BLG Logistics, Lanfer Logistik oder BSH Hausgeräte vertrauen.

Zusammenführung von Daten

Besonders produzierende Unternehmen, die hohe Transportvolumen einkaufen, fordern laut Shipzero stärkere Transparenz und Auskunftsfähigkeit ihrer Dienstleister über Emissionsdaten. Zugleich steigen die Verpflichtungen zu einem umfangreichen CO2-Berichtswesen über die durchgeführten Transporte durch gesetzliche Regulierungen.

Dabei kämpfen viele Unternehmen bereits vor der eigentlichen CO2-Berechnung mit der notwendigen Zusammenführung ihrer Transport- und Auftragsdaten aus den verschiedenen Systemen. „Wir stellen immer wieder fest, die größte Herausforderung besteht in der Vollständigkeit der Informationen. Es fehlt ein ganzheitlicher Blick auf alle Bewegungs- und Verbrauchsdaten und eine verlässliche Qualität der Daten“, so Co-Gründer und Datenexperte Mirko Schedlbauer.

Die Plattform integriert Primärdaten diverser Flotten und Systeme, auch von externen Logistikpartnern. Die CO2-Kalkulation basiert somit nicht nur auf Hochrechnungen, sondern auf dem tatsächlichen Energieumsatz des Verkehrsmittels.

Investitionen in den Wandel

Ambitionierter werdende Ziele auf dem Weg zur Klimaneutralität und dafür notwendige Investitionen werden laut Bohnhoff die kommenden Geschäftsjahre prägen. Das Gründer-Duo kennt die spezifischen Herausforderungen der Transport- und Logistikbranche und hat die Datenplattform und das Team dahinter laut eigenen Angaben auf das komplexe Logistikgeschäft spezialisiert.

„In den kommenden Jahren werden Milliarden-Investitionen in alternative Antriebe, Kraftstoffe und Infrastruktur fließen. Die Wenigsten können heute datengestützt sagen, wo und wann genau sich diese Investition für sie lohnt und genau das wollen wir mit Shipzero ändern“, erklärt Tobias Bohnhoff. (ys)

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