Im Zuge der Digitalisierungsstrategie bei Lapp ist Ende Januar 2023 der neue Online-Shop in Deutschland, Österreich und Ungarn gestartet. Er löst die bisherige Lösung ab und ist für alle Endgeräte ausgelegt. In den kommenden Monaten soll die Plattform auch in den Benelux-Ländern, Frankreich, Tschechien, Polen, Großbritannien, Schweden, Dänemark, den Vereinigten Staaten und Kanada ausgerollt werden. Im Jahr 2024 folgen laut Lapp Portugal, Spanien, Norwegen, die Türkei und Italien sowie die Region Asia-Pacific.
Mehr als 20.000 Artikel
„Mit dem neuen Online-Shop ist Lapp noch näher am Kunden und tritt mit einem konsistenten Erscheinungsbild als global operierendes Unternehmen auf“, so Ulrich Rauner, Senior Vice President Global Digital Sales & Marketing Unit, der das Projekt verantwortet. „Wir passen uns mit der Plattform an den sich verändernden Markt an und stellen uns der Herausforderung, auch für Kunden, die remote arbeiten, ein vertrauenswürdiger Partner zu sein. Auf diese Weise behalten wir unsere Kunden im Mittelpunkt unserer Arbeit und bedienen sie so, wie sie es wünschen oder benötigen.“
Dazu zählt nicht nur die Möglichkeit, mehr als 20.000 Artikel von Lapp rund um die Uhr online kaufen zu können, der Online-Shop soll auch die Antwort auf gesellschaftliche Veränderungen sowie Veränderungen am Markt sein. So hat sich die Quote der Berufstätigen, die remote arbeiten, laut Lapp in den vergangenen Jahren verdreifacht. Zwei von drei Unternehmen bevorzugen es demnach, digitale Selbstservices nutzen zu können und immer mehr Anwender nutzen neue Technologien beim Einkauf. Hinzu kommt, dass dem Kabelspezialisten zufolge bereits rund 30 Prozent aller Einkaufsaktivitäten automatisiert werden können.
Verfügbarkeiten, Attribute und Charakteristiken
Der im Online-Shop integrierte Electronic Data Interchange (EDI), also der automatisierte Austausch von Daten, verringert den Arbeitsaufwand bei der Erfassung und Prüfung von Geschäftsdokumenten. Indem die Daten von SAP direkt verarbeitet werden, können hier rund 40 Prozent der Bestellnebenkosten durch den Wegfall der manuellen Prüfung und Eingabe eingespart werden, so das Unternehmen.
Die geplante Integration von Konfiguratoren und Produktfindern ermöglicht es, Produkte ohne großen Aufwand bedarfsgerecht zusammenzustellen und ihre Kompatibilität zu prüfen. Mit der überarbeiteten Suchfunktion, inklusive neuer Filter, sollen sich relevante Inhalte schneller finden lassen. Sie erlaubt auch ungenaue Schreibweisen oder Schreibfehler.
Renderings zeigen alle Produkte entsprechend ihrer technischen Beschreibung. Anwender sollen so beispielsweise auf einen Blick alle Einzeladern mit genauer Farbgebung erkennen können. Darüber hinaus sind Verfügbarkeiten, Produktattribute und -charakteristiken sowie Preise sichtbar. (ys)
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