Vor kurzem erhielt Ejendals im Rating von Ecovadis die Silbermedaille. Der Prüfdienstleister bewertet mit diesem Rating die Qualität des Nachhaltigkeitsmanagements eines Unternehmens.
In die Bewertung fließen Informationen aus unterschiedlichen Quellen, wie Medien, Gewerkschaften, externen Stakeholdern und Business-Netzwerken, ein. Mit seinen bereits umgesetzten Maßnahmen erreichte das schwedische Familienunternehmen in dieser Bewertung 69 von maximal 100 Punkten.
Fünf Schwerpunkte im Fokus
Ende 2021 hatte der PSA-Anbieter eine Nachhaltigkeitsanalyse auf Basis von Dialogen mit Stakeholdern wie Lieferanten, Mitarbeitern und Kunden sowie einer Überprüfung der gesamten Wertschöpfungskette durchgeführt. Daraus resultierend definierte der PSA-Produzent fünf Kernbereiche, die auf den Nachhaltigkeitszielen der UN beruhen: Gesundheit und Wohlbefinden, sauberes Wasser und Abwasserentsorgung, menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, verantwortungsvoller Konsum und Produktion sowie Klimaschutzmaßnahmen.
„Diese sich aus der Wesentlichkeitsanalyse ergebenden Schwerpunktbereiche behalten wir auch in 2023 im Blick und richten unsere Geschäftsprozesse entsprechend darauf aus“, verdeutlicht Werner Schwarzberger. Details zu den geplanten Zielen hat Ejendals im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht.
Nachhaltige Sicherheitsprodukte
Bei seinen Produkten setzt der Hersteller von Sicherheitsprodukten grundsätzlich auf Qualität und Langlebigkeit. Darüber hinaus werden konkrete Ansätze zur Verbesserung in Bezug auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit kontinuierlich aufgegriffen, so das Unternehmen. Dazu gehören die Verwendung von recycelten Materialien sowie nachhaltige Designstrategien zur Optimierung des Materialverbrauchs.
Zuletzt kündigte der PSA-Spezialist zehn Handschuh- und fünf Schuhmodelle mit einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit an, die zwischen 2023 und 2025 auf den Markt kommen sollen.
Produktion bietet Potenzial für Verbesserungen
Weiteres Optimierungspotenzial sieht Ejendals in den Produktionsstätten und plant in diesem Jahr eigenen Angaben zufolge mehrere Maßnahmen in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
„Wir sind stolz darauf, dass wir an unseren beiden nordischen Produktions- und unternehmensstandorten, Leksand und Jokipii, 100 Prozent erneuerbaren Strom verwenden“, heißt es vonseiten Ejendals. Für 2023 ist hier das Ziel, den Strom- und Heizenergieverbrauch noch einmal deutlich zu senken. Darüber hinaus soll es eine gründliche Überprüfung der Treibhausgasemission in Zusammenhang mit Transport und Materialien geben, um Verbesserungsmöglichkeiten auch innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette zu identifizieren.
Auch das Thema Abfallvermeidung stellt Ejendals in den Fokus und strebt an, den Anteil an recycelbarem Abfall deutlich zu erhöhen. (ys)