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CO2-reduzierter Stahl für Solaranlagen-Montagesysteme

Nachhaltiger Stahl für grüne Energie
CO2-reduzierter Stahl für die Herstellung von Solaranlagen-Montagesystemen

Photovoltaikanlagen stoßen im Betrieb zwar keine schädlichen Abgase oder Treibhausgase aus, jedoch verursacht deren Produktion CO2-Emissionen. Um die Emissionen bei der Herstellung von Solaranlagen-Montagesystemen möglichst gering zu halten, liefert Thyssenkrupp Materials Processing Europe dem PV-Montagesystem-Lieferanten König seit Mai 2023 CO2-reduzierten Stahl.

Thyssenkrupp Materials Processing Europe beliefert das niedersächsische Unternehmen mit CO2–reduzierten Spaltband und bietet darüber hinaus eine Dokumentation des CO2-Fußabdrucks von der Produktion bis zur Anlieferung. Bei dem Stahl handelt es sich um die Sorte „bluemint“ recycelt von Thyssenkrupp Steel Europe.

Durch diesen am Standort Duisburg hergestellten Stahl können für das Solarprofil bereits rund 64 Prozent CO2-Intensität eingespart werden, so der Lieferant. Zudem möchte König mit dem CO2–reduzierten Stahl Lösungen für nachhaltiges Planen und Bauen im Trockenbau anbieten.

CO2-Emissionen der Montagesysteme für Solarparks senken

Geschäftsführer Meiko Fiedler kommentiert diesen Schritt: „Wir freuen uns, unseren Kunden ab sofort durch die Verwendung von CO2-reduziertem Stahl eine umweltfreundliche Lösung bei der Produktion von Spezialprofilen anbieten zu können. Moderne Profilieranlagen in unseren Werken ermöglichen zusätzlich eine präzise und effiziente Produktion, die höchste Qualitätsstandards erfüllt. Das Ergebnis sind stabile, langlebige und zuverlässige Solar-Montagesysteme.“

Marcus Wöhl, CEO von Thyssenkrupp Materials Processing Europe ergänzt: „Zum Gelingen der Energiewende sind alternative Energiequellen enorm wichtig und durch die Fortschritte in der PV-Technologie ist es realistisch zu erwarten, dass Solaranlagen in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle bei der Deckung des Energiebedarfs spielen werden. Wir sind froh, dass wir durch die Zusammenarbeit mit König die CO2-Emissionen der Montagesysteme für Solarparks in diesem Projekt deutlich senken konnten.“

Berechnung des Product Carbon Footprint

Der Product Carbon Footprint (PCF)-Rechner von Thyssenkrupp Materials Services berechnet für jedes gelieferte Produkt den CO2-Ausstoß, von der Herstellung bis zur Auslieferung. Die Berechnungslogik des PCF-Rechners wurde von der internationalen Klassifikationsgesellschaft DNV zertifiziert und bietet auch für das König-Team exakte Werte für die Gesamt-PCF Berechnung der PV-Anlagen.

„Durch diese Transparenz über unsere gesamte Lieferkette hinweg können wir nun mit unseren Partnern zusammen daran arbeiten, unsere Wertschöpfungsprozesse so nachhaltig wie möglich zu gestalten“, erläutert Wöhl.

Vormaterial recycelt von thyssenkrupp Steel Europe

Für dieses Projekt kommt dem Vormaterial „bluemint“ eine besondere Bedeutung zu: Das Produkt kann durch veränderte Einsatzstoffe laut Herstellerangaben eine Reduzierung der CO2– Emissionen von 64 Prozent vorweisen. Dabei kommt ein hochwertiges Schrott-Recyclingprodukt im Hochofen zum Einsatz und der Stahl zeichnet sich durch einen hohen Rezyklat-Anteil aus. (ys)


Die König GmbH & Co. KG

… ist ein mittelständisches Unternehmen, welches in eigenen Werken am Stammsitz in Moringen zwischen Göttingen und Hannover Trockenbauprofile und komplexe Stanzteile für den deutschen und internationalen Baustoffgroßhandel fertigt. Zusätzlich hat sich das Unternehmen auf die Herstellung von hochwertigen Spezialprofilen fokussiert, u. a. durch die Entwicklung eigener Montagesysteme für Solarparks.

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