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Bosch gewinnt den BME-Innovationspreis 2016

BME Symposium 2016
Bosch gewinnt den BME-Innovationspreis 2016

Bosch gewinnt den BME-Innovationspreis 2016
(Bild: Bosch)
Der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) hat die Robert Bosch GmbH mit dem BME-Innovationspreis 2016 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 9. November 2016 während der Abendveranstaltung des 51. BME-Symposiums Einkauf und Logistik in Berlin statt. Auf Europas größtem Kongress für Einkauf, Logistik und Supply Chain Management diskutieren bis zum 11. November 2016 mehr als 2000 Experten über aktuelle und künftige Beschaffungsstrategien.

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit: Neuausrichtung Indirekter Einkauf
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 mit weltweit 375 000 Mitarbeitern einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern ist Bosch in 150 Ländern vertreten. Der Einkauf spielt traditionell eine wesentliche Rolle, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sicherzustellen.
Für die umfassende Neuausrichtung des Indirekten Einkaufs erhält Bosch den BME-Innovationspreis 2016. Der Bereich ist zuständig für alle Dienstleistungen, Investitionsgüter sowie nicht unmittelbar in Erzeugnissen verbauten Materialien und Komponenten des Unternehmens. Bosch ist es durch einen innovativen Veränderungsprozess gelungen, globale Bedarfe in den Materialfeldern stärker zu bündeln, Beschaffungsprozesse weltweit zu standardisieren und die Kompetenzen der Mitarbeiter weiter zu stärken. Dadurch kann das Unternehmen Märkte noch intensiver bearbeiten, wettbewerbsintensive Vergabemethoden breiter anwenden und seine Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken.
Globale Steuerung, regionale Präsenz und integrierte IT-Lösungen
Im Zuge der Neuausrichtung des Indirekten Einkaufs hat Bosch die weltweit 230 Einkaufsabteilungen organisatorisch zusammengeführt. Alle 1100 Mitarbeiter des Bereichs werden fortan zentral gesteuert. Dies hat den Vorteil, in den Regionen präsent zu sein und gleichzeitig die weltweite Materialfeldstrategie zu stärken. Denn nur eine globale Matrix-Organisation mit weltweiter Materialfeldsteuerung und regionalen Einkaufseinheiten sichert langfristig eine optimale Versorgung der Bosch-Standorte. Zudem konnten administrative Tätigkeiten zugunsten von strategischen Aufgaben deutlich reduziert und die Gesamtkosten der Einkaufsorganisation gesenkt werden. Tragendes Element der Effizienzsteigerungen sowie der globalen Zusammenarbeit sind integrierte IT-Lösungen, die das Unternehmen implementierte. So leitet beispielweise ein vereinfachtes Bestellanforderungssystem die Anwender durch abgestufte Beschaffungskanäle und bietet benutzerfreundlichen Zugang zu den Sortimenten aller Warengruppen. Um einen durchgängigen Procure-to-Pay-Prozess zu etablieren, hat das Unternehmen auch die zentrale Finanzbuchhaltung intensiv in die Prozess- und IT-Integration eingebunden. Bosch hat damit auch in der Beschaffung frühzeitig den Trend der Digitalisierung vorangetrieben und wichtige Potenziale eines Einkauf 4.0 erschlossen.
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