Globale Strukturprobleme, eine unzureichende europäische Außenhandelspolitik sowie drohende Belastungen durch den EU-Emissionsrechtehandel bestimmen laut Wirtschaftsvereinigung Stahl das Umfeld der Stahlindustrie in Deutschland und Europa. Zudem bereiten mögliche Folgen der künftigen US-Handelspolitik zunehmend Sorge. Daher bewege sich die moderate konjunkturelle Erholung der Stahlindustrie auf einem unsicheren Fundament. Die Europäische Union stehe vor einer großen industriepolitischen Herausforderung, teilt der Verband mit. An der Stahlindustrie mache sich beispielhaft fest, ob und wie die EU auf Gefährdungen ihrer industriellen Basis reagieren wolle. Es brauche jetzt mutige Entscheidungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie in einem veränderten internationalen Umfeld zu erhalten. Protektionismus abzulehnen und zugleich konsequenten Handelsschutz gegen unfaire Marktteilnehmer sicherzustellen, sei kein Widerspruch.
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